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Dieses Thema hat 2 Antworten
und wurde 5.004 mal aufgerufen
 Tattoo`s Allgemein !
vagabund62 Offline

Held des Forums


Beiträge: 237

13.05.2009 21:08
Tattoos bei Allergikern Zitat · Antworten

Personen welche wissen das sie zu Allergien neigen, brauchen prinzipiell nicht auf Tattoos verzichten, sollten sich aber, bevor sie sich ein Tattoo stechen lassen, von ihrem Tätowierer etwas von den Farben geben lassen welche verwendet werden sollen und sich unter ärztlicher Aufsicht testen lassen. Zeigen sich dann allergische Reaktionen einfach den Tätowierer fragen welche Farben man noch nehmen könnte und sich mit diesen testen lassen. Wird darauf verzichtet kann es bis zu einem anaphylaktischer Schock(Nervenschock) kommen, welcher bis zum Tode führen kann.

Anaphylaxie

Die Anaphylaxie (aus griechisch ἀνά aná-, auf, und griechisch φυλαξία phylaxìa, Schutz) ist eine akute, pathologische (krankhafte) Reaktion des Immunsystems von Mensch und Tier auf chemische Reize und betrifft den gesamten Organismus. Das Bild anaphylaktischer Reaktionen reicht von leichten Hautreaktionen, über Störungen von Organfunktionen, Kreislaufschock mit Organversagen bis zum tödlichen Kreislaufversagen, dem anaphylaktischen Schock.
Das Ausmaß der allergischen Reaktion kann stark interindividuell variieren. Eine anaphylaktische Reaktion verläuft in zwei Phasen ab:

1. Initialphase und
2. systemische Reaktion.


Initialphase:

Innerhalb von Minuten bis Stunden:

* Übelkeit, Erbrechen, Durchfälle, Darmkoliken
* Hauterscheinungen (lokal)
* Bronchospasmen (allergisches Asthma)


Systemische Reaktion:

Folgend entwickeln sich

* generalisierte Hauterscheinungen (Juckreiz [Pruritus], Gesichtsrötung [Flush], generelle entzündliche Hautrötung [Erythem], Nesselsucht [Urtikaria])
* Atemwegsverengung (Obstruktion) durch Ödeme im Rachen- (Pharynx-) und Schlundbereich (Larynx) sowie Bronchospasmus und Lungenödem
* Magen-Darm-Symptome mit Koliken, Erbrechen, Durchfall (Diarrhoe)
* Hämodynamische Veränderungen aufgrund von Flüssigkeitsverschiebungen und Gefäßerweiterung (Vasodilatation), die zum Schock führen können.


Anaphylaktischer Schock

Ein anaphylaktischer Schock ist eine lebensbedrohliche Anaphylaxie. Sie kann z. B. durch Insektengifte, Nahrungsmittel, Infusionen oder Medikamente ausgelöst werden. Durch die Weitstellung der Blutgefäße kommt es zu einem starken Blutdruckabfall, außerdem tritt Flüssigkeit aus den Gefäßen in das umliegende Gewebe aus. Aufgrund des Blutdruckabfalls kommt es zu einer verminderten Durchblutung lebenswichtiger Organe.

Je schneller die Symptome während der Injektion eines Medikamentes auftreten, desto lebensgefährlicher ist der Zustand. Im schlimmsten Fall treten schon 10 Sekunden nach Beginn der Injektion die ersten Symptome auf. Diese sind sehr unspezifisch – z. B. Übelkeit, Kreislaufbeschwerden, Brechreiz oder Erbrechen, trockener Mund, Zungenbrennen, Sehstörungen, akute Atemnot, Konzentrationsstörungen.
Quaddeln

Auch Hautreaktionen, Juckreiz, Quaddelbildung oder die Ausbildung eines Lidödems sind möglich, fehlen wegen der schnellen Entwicklung aber oft auch ganz.

Im weiteren Verlauf treten die typischen Symptome eines Schocks auf, d. h. der Puls wird flach und schnell und die Bewusstlosigkeit kann eintreten.


Anaphylaktische Reaktionen werden in vier Schweregrade eingeteilt:

Schweregrad 0 lokal begrenzte Hautreaktion

Schweregrad 1

Symptome: leichte Allgemeinreaktion, disseminierte Hautreaktion (Flush, Urtikaria), Schleimhautreaktionen, Allgemeinreaktion (Unruhe, Kopfschmerz)

Therapie: H1- und H2-Antagonisten, Prednisolon intravenös

Schweregrad 2

Symptome: ausgeprägte Allgemeinreaktion Kreislaufdysregulation, Luftnot, Stuhl- und Urindrang

Therapie: H1- und H2-Antagonisten, Prednisolon i.v., bei pulmonaler Reaktion O2 und β2-Mimetika inhalieren, bei Kreislaufreaktion kristalloide (evtl. kolloide) Volumenmittel

Schweregrad 3

Symptome: bedrohliche Allgemeinreaktion Schock, Bronchospasmus, Dyspnoe, Bewusstseinseintrübung

Therapie: pulmonal: β2-Mimetika/Adrenalin inhalieren, Prednisolon, Theophyllin (bei Schock wegen blutdrucksenkender Wirkung nicht empfohlen), Volumentherapie (kristalloide oder kolloide Volumenersatzmittel), Adrenalin

Schweregrad 4

Symptome: vitales Organversagen, Atem-, Kreislaufstillstand

Therapie: Regeln der Reanimation


Schocktherapie

Bei den ersten Anzeichen eines Schocks (Schweißausbruch, Übelkeit, Zyanose) wird die Injektion unterbrochen, bzw. die Allergenexposition beendet, falls möglich. Der Patient wird durch Anheben der Beine in Schocklage gebracht, falls verfügbar, wird Sauerstoff über eine Maske gegeben. Bewusstlose werden in die stabile Seitenlage gebracht, bei einem Kreislaufstillstand wird mit der Reanimation begonnen.



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Sofiezwerg Offline

beliebter Stammgast


Beiträge: 87

13.05.2009 22:25
#2 RE: Tattoos bei Allergikern Zitat · Antworten

UPSSSSSSSSSSSS ...............das wuste ich ja nun garnicht ..man da hab ich dann aber echt glück gehabt den ich bin asthma allergiergerin gott sei dank hab ich mit den farben keine probleme ...........na ja ich bin auch nur gegen baumpollen allergiesch
aber dankeeeeeeeeeeeee für die info.........
lg Sofie

klein na und ??

vagabund62 Offline

Held des Forums


Beiträge: 237

13.05.2009 22:44
#3 RE: Tattoos bei Allergikern Zitat · Antworten
Wusste ich bis kurzem auch noch nicht... hatten im anderen Forum so ne Anfrage und rieten der Userin sich Farbe vom Tattooer geben zu lassen und damit zum Arzt zu gehen...unterhielten uns noch mit ihr über das geplante Tattoo...
Auf einmal tauchte da ne anderer auf und versuchte Rufmord gegen Farben von Tattoo-Flame zu betreiben( bin von deren Schwarz echt begeistert). Brachte dabei dann den Begriff " Anaphylaktischer Schock" ins Spiel. Hab mich dann darüber informiert. Selbst hab ich eigentlich keine Sorgen mit Allergien, musste mich vor ner OP mal testen lassen und reagierte nur etwas auf Hausstaubmilben, aber minimal. Die einzige Allergie die ich sonst mal hatte war auf nen Antibiotikum namens Berlokombin...

Na dann sei vorsichtig. Benutzt Ihr nur Farben von einem Hersteller oder von mehreren? Übrigens der erste Teil vom Text ist von mir ab Anaphylaxie von Wikipedia...

LG Jörg



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