Biotattoo
Irreführende Bezeichnung für Tätowierungen nach der Permament Make-up-Methode. "Biotattoos" werden nicht von professionellen Tätowierern, sondern von Pigmentierern gestochen. Die benutzten Maschienen sind kleiner und leichter als die normalen Tattoomaschienen, ausserdem weisen auch die Fraben eine andere Zusammensetzung auf als die üblichen Tätowierfarben. Dadurch erhalten die Tätowierungen eine schlechtere Qualität und verschwinden teilweise bzw. verblassen. Entgegen den Behauptungen vieler Pigmentierer hingegen verblassen sie nicht vollständig.
Blackwork oder Schwarzweiß oder auch Grauweiß-Tätowierungen
Hautbilder, die nur mit der Farbe Schwarz in unterschiedlichen Schattierungen ausgeführt werden. Da kein Weiß benutzt wird, ist der Begriff also nicht ganz korrekt, hat sich aber eingebürgert. Besonders Arbeiten im biomeschanischen Stil, Dark Images und realistische Tattoos wie zum Beispiel Porträts werden in dieser Technik ausgeführt, die sich durch weiche Schattierungen und zahlreiche Details auszeichnet. Auch Tribals und keltische Tattoos zählen teilweise zu den Schwarzweiß-Motiven.
Blowout
Wird eine Tätowierung nicht gut bzw. zu tief gestochen,kann es passieren, daß die Farbe in den Hautschichten verläuft und unschöne Schatten rund um die Tätowierung verursacht. Diese weren Blowouts genannt.
Bodysuit
Eine Tätowierung, die fast den ganzen Körper bedeckt. Lediglich Hände, Füsse, Hals und Kopf werden ausgelassen. Seinen Ursprung hat der Bodysuit aus Japan.
Contest
Wettbewerbe, meistens auf Conventions, bei denen die besten Tätowierungen prämiert werden. Es gibt zahlreiche Gruppen, in denen Wettbewerbsteilnehmer ihre Tätowierungen präsentieren können, wie beispielweise Schwarzweiß-Tattoo, Rückentattoo, Crazy(verrücktes)Tattoo, Sexy Tattoo, Tribal, Japanisch, Porträt, Tier, etc. Bewertet werden die Tattoos öffentlich, in der Regel auf einer Bühne, durch eine Jury aus Tätowierern und anderen Tattoo-Kennern wie zum Beispiel Mitgliedern von Tattooclubs.
Convention
Convention bedeutet " Zusammenkunft"," Kongreß". In der Tattoo-Szene ist damit eine Messe gemeint. Die Veranstalter mieten in ihre Region eine Halle an und laden Tätowierer aus Deutschland, aber auch aus dem Ausland ein. Diese kommen angereist, bauen ihren Stand auf, tätowieren dort, stellen Fotos ihrer Arbeiten und Flashs(Tattoo-Vorlagen) aus. Umrahmt wird das Ereignis durch Wettbewerbe und ein Unterhaltungsprogramm.
Cover-Up
Cover-up bedeutet das Überstechen einer vorhandenen-meist mißlungenen-Tätowierung mit einer anderen.
Custom-Tattoo
Ein Custom-Tattoo ist eine nach Kundenwünschen, allein für den Kunden angefertige Tätowierung, welche der Tätowierer zusammen mit diesem entwickelt. Ein Custom-Tattoo unterscheidet sich damit von einer Tätowierung nach Vorlage,das heißt einem Tattoo, dessen Motiv eienem der gängingen Vorlagenbücher entnommen werden.
Fineline
Tätowiertechnik, bein der das Motiv mit einer einzigen Nadel gestochen wird. Die Tattoos zeichen sich durch Detailreichtum und leichte Schattierung aus. Die Technik nahm in den 80er Jahren ihren Anfang. Heute sehen einige Tattooenthusianten sie mit Skepsis an, da sie davon ausgehen, daß durch die Alterung der Haut die feieen Linien ihre Klarheit und Präzision verlieren. Die Finline-Technik wir vor allem für realistische Hautbilder genutzt.
Flash
Andere Bezeichnung für Tattoo-Vorlagen und Tattoo Motiven.
Freehand
Eine Tätowierung, die ohne Schablone und teilweise auch ohne vorgeteichnete Konturen angefertigt wird. Ist natürlich relativ riskant, da sich eine verzeichnete Linie nicht korregieren lässt. Doch gibt es eine Reihe von fähigen Freehand-Künstlern.
Inken
Umgangssprachlicher Begriff für tätowieren. Abgeleitet von dem englischen Begriff"ink", der "Tinte",aber auch" Tätowier-farbe" bedeutet.
Jungfrau
Jemand, der untätowiert ist.
New School
Tattoostil, der wie der Old School durch fette Outlines und kräftige Farben gekennzeichnet ist, Statt der traditionellen Motive werden jedoch häufig moderne,zum Teil recht verrückte Motive gestochen.
Old School, auch Old Style
Traditioneller Tätowierstil (fette Out-Lines, kräftige Farben) sowie herkömmliche Motive.
Outlines
Umrisslinien, Konturen einer Tätowierung. Werden in der Regel zuerst gestochen und anschließend mit Farbe ausgefüllt.
Piker
Umgangssprachliche Begriff für " Tätowierer" abgleitet vom englischen"pike", was Spieß bedeutet.
Realistische Tattoos
Oft in Schwarzweiß in Fineline Technik gestochende Tätowierungen, die ein Porträt oder eine Szene wrklichkeitstreu wiedergegeben.
Scratcher
Umgangssprachlicher Begriff für einen schlechten und unfähigen Tätowierer.
Tattoing
Anderer Begriff für Tätowieren.
Schablone
Das Motiv, das der Kunde ausgewählt hat, wird spiegelverkehrt auf Spezialpapier gezeichnet. Das egibt die Schablone. Dann wird die zu tätowierende Körperstelle mit eine Abzugsflüssigkeit eingerieben und das Papier aufgedrückt. Die Konturen des Motivs sind damit auf der Haut abgebildet und stellen Vorzeichnung für das Tattoo dar.